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Sind Sie auch unterwegs auf Informationen angewiesen? Dann bieten Ihnen Handheld-Computer, auch Personal Digital Assistants (PDA) genannt, viele Informations-, Organisations- und Unterhaltungsmöglichkeiten. Handhelds sind tragbare Computer, die Ihren Terminkalender, Ihre Adressen sowie zu erledigende Aufgaben organisieren. Einige von ihnen bieten Diktier- und Notizfunktionen, mit anderen können Sie sogar E-Mails lesen und Informationen aus dem Internet herunterladen.


Handheld oder PocketPC?
Handhelds sind kleine, tragbare Computer, die in der Regel bequem in Ihrer Hand bzw. Ihrer Tasche Platz finden. Sie verwalten Daten, wie z. B Ihren Terminkalender, Ihr Adressbuch sowie zu erledigende Aufgaben, und verfügen meist über Anschlüsse für einen PC oder das Internet. Einst galten Handhelds als letzter Schrei für Technik-Freaks, mittlerweile helfen Sie jedoch Millionen von Geschäftsleuten, die viel unterwegs sind, beim Verwalten und Aktualisieren wichtiger Daten. Sie eignen sich ideal für alle, die auf ein tragbares Medium für Informationen angewiesen sind, sich jedoch aufgrund von Größe oder Preis kein Notebook zulegen möchten.

Handheld und PC bilden in der Regel ein gutes Team. Dazu schließen Sie das Handheld zunächst über ein serielles oder USB-Kabel an den PC an und verwenden anschließend die Software des Handheld, um Aufgaben an Ihrem PC zu erledigen oder die Daten beider Geräte zu synchronisieren, d. h. abzugleichen.

Wenn Sie sich ein Handheld zulegen möchten, sollten Sie sich zunächst darüber im Klaren sein, welche Anforderungen Sie an das Gerät stellen. Benötigen Sie lediglich einen Organizer im Taschenformat, der über elementare Personal Information Management-Funktionen (PIM) verfügt? Oder müssen Sie Ihre Daten mit denjenigen von anderen, über ein Netzwerk miteinander verbundenen Personen koordinieren? Müssen Sie E-Mails oder andere Informationen aus dem Internet auf Ihren Handheld-Computer herunterladen? Möchten Sie Ihr Handheld dazu verwenden, sich während Besprechungen Notizen zu machen? Benötigen Sie einen größeren Handheld-Computer mit einer größeren Anzeige und mehr Speicher oder muss er Taschenformat haben?

Wenn Sie wissen, welche Aufgaben Sie mit Hilfe Ihres Handheld-Computers erledigen möchten, wird Ihnen die Entscheidung über Größe, Bildschirmtyp, Speichermenge, Betriebssystem, Handschrift-Software, Energieversorgung und andere benötigte Funktionen des Geräts leichter fallen.

Ausmaße von Handhelds
Die Größe von Handhelds reicht vom Kreditkarten- bis hin zum Notebook-Format. Die Anzahl der integrierten Funktionen sowie die Leistungsfähigkeit steigen mit zunehmender Größe.

Geräte im Kreditkartenformat bieten in der Regel lediglich grundlegende PIM-Funktionen und verfügen über einen Arbeitsspeicher von ca. 512 KB. Da die Geräte so klein sind, kann es sich als schwierig erweisen, die Anzeige zu lesen, und da nur wenig Platz für Schaltflächen ist, kann sich die Dateneingabe sehr umständlich gestalten. Manche von ihnen machen es sogar erforderlich, auf einen PC und dessen Tastatur zurückzugreifen. Dennoch können Sie Handhelds von solch geringer Größe verwenden, um durch ein Signal auf Termine aufmerksam gemacht zu werden oder Ihre Geschäftskontakte, Adressen und Telefonnummern auf dem neuesten Stand zu halten.

Bei den so genannten Palm-PCs (oder Handcomputern) handelt es sich um das beliebteste Handheld-Format. Tatsächlich werden die Begriffe "Handheld" bzw. "PDA" und "Palm-PC" häufig synonym verwendet. Sie sind kleiner als Taschenbücher, aber größer als ein Kartenspiel und finden bequem in Ihrer Handfläche (engl.: palm) Platz. Die Geräte sind zu klein für eine Tastatur, so dass Befehle und Daten mit Hilfe einiger auf dem Gerät angebrachter Tasten sowie eines Stifts zum Antippen des Displays eingegeben werden. Die meisten Handhelds erlauben auch das "Schreiben" von Text und verfügen über ein Handschrifterkennungsprogramm. Einige erkennen auch gesprochene Befehle.

Das Format größerer Handhelds reicht von der Größe eines dicken Scheckbuchs bis hin zur Größe eines kleinen Notebooks. Solche Geräte bieten Raum für mehr Speicher und Steckmodule zur Erweiterung, eine Anzeige in der Größe eines halbhohen oder sogar vollen VGA-Monitors sowie eine Tastatur mit Touch-Type-Funktionen. Mit zunehmender Größe steigen auch Leistungsfähigkeit und Vielseitigkeit, die Vorteile des Taschenformats gehen jedoch verloren. Größere Geräte kosten zudem in der Regel mehr.

Betriebssysteme & Systemsoftware
Der Handheld-Markt wurde lange Zeit vom Betriebssystem Palm OS dominiert, mit Microsoft Windows CE an zweiter Stelle. Mit der Veröffentlichung des Betriebssystems Microsoft Pocket PC im Frühjahr 2000 hat Windows CE jedoch für ein leistungsfähigeres Windows-Betriebssystem für Handhelds mit neuen Werkzeugen Platz gemacht.

Das Palm OS-Betriebssystem wird nicht nur auf den Connected Organizers der Firma Palm selbst verwendet, sondern es werden auch Lizenzen für Handhelds anderer Hersteller, wie z. B. Handspring, vergeben. Welches Betriebssystem sich für Sie besser eignet, hängt von Ihren individuellen Anforderungen ab.

Geräte mit dem Betriebssystem Palm OS sind in der Regel kleiner, bedeutend leichter und billiger als ihre Pocket PC-Konkurrenten. In Bezug auf die damit ausführbaren Aufgaben legen sie zwar einen gewissen Minimalismus an den Tag, dafür erfüllen sie diese Aufgaben absolut zuverlässig. Das Palm OS-Betriebssystem scheint zudem flotter auf den Beinen zu sein: Es startet nach dem Anschalten des Geräts schneller, führt Anwendungen rascher aus, findet Daten schneller usw. Palm OS-Geräte genießen einen guten Ruf dafür, dass sie sich leicht konfigurieren, erlernen und verwenden lassen und dass ihre Batterien lange halten. Sie sind außerdem bekannt für ihre beliebten Personal Information Management-Systeme (PIM) sowie ihre umfassende Unterstützung für Geräte anderer Hersteller. Zudem sind für dieses Betriebssystem Tausende von Software-, Shareware- und Freeware-Produkten erhältlich. Zu den PIM-Anwendungen gehören Terminkalender, Adressbuch, Mail, Aufgabenliste, Merkzettel, Kostenabrechnung und Taschenrechner sowie Sicherheit, Spiele und HotSync (mit dem Sie die Daten auf Ihrem Handheld mit denjenigen auf Ihrem PC synchronisieren können).

Wenn Sie Gefallen am Palm OS-Betriebssystem finden, aber mehr Auswahl in Sachen Speicherplatz und Konfiguration erfordern, sollten Sie ein Produkt wie beispielsweise das Visor von Handspring in Betracht ziehen. Das Visor-Handheld, das auf dem Design von Palm III beruht, verfügt über eine Lizenz für das Palm OS-Betriebssystem und ist vollständig kompatibel mit den unzähligen Palm OS-Anwendungen anderer Anbieter. Produkte wie das Visor erweitern häufig das Palm OS-Betriebssystem mit Funktionen wie Terminkalender, Taschenrechner, Weltuhr sowie Unterstützung für integrierte Fließkommaberechnungen. Das Visor-Handheld verfügt außerdem über einen externen Steckplatz für Module, mit denen sich zusätzliche Hard- und Softwarekomponenten hinzufügen lassen (Handspring nennt diese "Springboard"-Steckplätze). Es stehen Springboard-Module für MP3-Player, Pager, Modem, GPS-Empfänger, Videospiele usw. zur Verfügung und jeder von ihnen verwandelt das Visor in ein gänzlich neues Gerät.

Im Allgemeinen verfügen Geräte, die auf dem Betriebssystem Microsoft Pocket PC basieren, über mehr Speicher und Funktionen als Palm OS-Geräte. Die neuen Pocket PC-Handhelds sind wesentlich kleiner und eleganter als ihre Windows CE-Vorgänger und die Software einschließlich der Handschrifterkennung ist deutlich ausgereifter. Pocket PC-Geräte sind allerdings in der Regel noch immer etwas größer, schwerer und einige auch teurer als Palm OS-Geräte. Die Kluft wird jedoch zunehmend kleiner, während Pocket PC-Handhelds bereits jetzt über einen großen Vorsprung in Sachen Leistungsfähigkeit verfügen. Einige der neuesten Pocket PC-Geräte bieten nun außerdem gänzlich neue Funktionen, wie z. B. die Möglichkeit zur Verwendung als MP3-Player, E-Book-Reader und digitales Diktiergerät. Zudem ist derzeit eine ganze Palette von Softwareprodukten anderer Hersteller verfügbar. Diese reichen von der Wiedergabe von MPEG-Filmen bis hin zur Schreibschrifterkennung. Wie beim Betriebssystem Palm OS können Sie auch mit Pocket PC (in der Regel mit Hilfe einer Docking-Station) Daten auf dem Handheld und Ihrem PC synchronisieren.

Im Lieferumfang des Pocket PC-Betriebssystems sind eine ganze Reihe von Standardanwendungen enthalten und seine grafische Benutzeroberfläche stellt eine Abwandlung des vertrauten Windows-Desktops dar. Zu den Standardprogrammen gehören Microsoft Pocket Outlook mit Kalender, Kontakten, Aufgaben und Posteingang (mit dem E-Mails gesendet und empfangen werden können), ActiveSync (mit dem sich Daten von Handheld und PC synchronisieren lassen), Rechner, Channels (mit dem sich Informationen aus dem Internet herunterladen lassen), Connections (welches Internetzugang und -kommunikation ermöglicht), Note Taker, PC Link, Solitär und Voice Recorder. Der Hersteller des Handheld fügt zudem unter Umständen weitere Anwendungen hinzu.

Obwohl die Betriebssysteme Pocket PC und Palm OS den Handheld-Markt bei weitem dominieren, gibt es auch Hersteller, die ihr eigenes Betriebssystem verwenden oder eine Lizenz dafür von anderen Anbietern erwerben. Dies gilt vor allem für einfache elektronische Organizer im Taschenformat, die lediglich grundlegende PIM-Funktionen bieten, sowie für Einsteiger-Handhelds für Nischenmärkte. So verwendet beispielsweise das Fuga eDiary sein eigenes Betriebssystem VuOne, das speziell für Benutzer entwickelt wurde, die ihren Terminplaner aus Papier durch einen elektronischen ersetzen möchten. Andere Hersteller versuchen dagegen, Pocket PC oder Palm OS direkt Konkurrenz zu machen. Zu diesen gehört z. B. Psion, die hochwertige Handhelds wie beispielsweise das Psion Revo herstellen und das Betriebssystem Epoc verwenden, das von der Firma Symbian Systems lizenziert wurde. Die Epoc-Handhelds von Psion genießen eine große Beliebtheit bei europäischen Benutzern. Außerdem halten sie in Nordamerika kleinere Marktanteile.

Display-Typen
Bei den im Rahmen von Handhelds verwendeten Displays handelt es sich um eine Miniaturversion von Notebook-Bildschirmen. Aufgrund der geringen Größe von Handhelds nimmt die Anzeige meist die gesamte Oberfläche des Geräts in Anspruch. Sie ist damit das augenfälligste Merkmal eines Handheld-Computers. Es ist wichtig, dass das Handheld in Ihrer Preisklasse über ein möglichst helles und gut lesbares Display verfügt.

Ein normaler Palm-PC besitzt eine Auflösung von 320 x 240 Pixel mit vier Graustufen. Farbgeräte höherer Preisklasse können bis zu 65.000 Farben anzeigen. Nahezu alle Handhelds verfügen über eine LCD-Anzeige (Liquid Crystal Display) sowie einen beleuchteten, berührungsempfindlichen Bildschirm (Touchscreen) mit Stift zum Antippen von Befehlen, Auswählen von Objekten und Schreiben von Text.

Monochrome LCD-Anzeigen stellen die billigste und energiesparendste Wahl dar und bieten Graustufenbilder und -text.

Bei Passivmatrix handelt es sich um eine Art von LCD-Farbdisplay, die im Zusammenhang mit Geräten mittlerer Preisklasse verwendet wird und gute Farbbilder liefert, wenn Sie sie genau von vorne betrachten. Es gibt drei Arten von Passivmatrix-Displays: DSTN (Double-Layer Supertwist Nematic), CSTN (Color Supertwist Nematic) und HPA (High-Performance Addressing). Neueste Verbesserungen an CSTN machen es zu einer billigen Alternative zu Aktivmatrix.

Bei Aktivmatrix, auch "Thin Film Transistor" (TFT) genannt, handelt es sich um die hellste, schärfste, klarste und zugleich teuerste Art von LCD-Flachbildschirmen für Handhelds.

All Ihre Anwendungen sowie Ihre wichtigen Daten werden im Arbeitsspeicher (RAM) abgelegt. Handhelds im Kreditkartenformat verfügen in der Regel über einen Systemarbeitsspeicher von 512 KB und größere Modelle über bis zu 32 MB, häufig mit Aufrüstmöglichkeiten. Einige Geräte bieten zudem Erweiterungssteckplätze für mehr Speicher.

Das Betriebssystem sowie die darin integrierten Anwendungen werden im ROM gespeichert. Aus Gründen der Erweiterbarkeit platzieren manche Hersteller das Betriebssystem in einem ROM-Steckmodul. Dabei handelt es sich um ein Modul, das aus seinem Steckplatz entfernt und durch ein neues ersetzt werden kann. Andere Hersteller verwenden Flash-Speicher, der gelöscht und neu programmiert werden kann. Er wird allerdings nicht gelöscht, wenn keine Stromversorgung besteht.

Einige Handhelds verfügen über Steckplätze für CompactFlash-Karten. Diese 50-poligen Karten ähneln in ihrer Funktionsweise 68-poligen PCMCIA-Karten, die häufig in Laptops und Notebooks verwendet werden, sind jedoch wesentlich kleiner als diese. CompactFlash-Karten bieten bis zu 96 MB (Tendenz steigend) für die Datenspeicherung und aufgrund ihrer kleinen, leichten, energiesparenden Bauweise eignen sie sich ideal für Handhelds. (Mit einem geeigneten 50- bis 68-poligen Adapter kann eine CompactFlash-Karte in einem PCMCIA Typ II-Steckplatz verwendet werden.) Es gibt zwei Arten von CompactFlash-Karten: Typ I-Karten sind 3,3 mm dick und Typ II-Karten (auch CompactFlash Plus oder CF+ genannt) sind 5 mm dick. Typ II-Steckplätze eignen sich sowohl für Typ I- als auch für Typ II-Karten.

Außerdem verfügen einige Handhelds über PCMCIA-Steckplätze für PCMCIA-Karten. Es gibt drei Arten von PCMCIA-Karten bzw. -Steckplätzen: Typ I, Typ II und Typ III.

Typ I-Karten sind 3,3 mm dick und werden vorwiegend für zusätzlichen ROM oder RAM verwendet, Typ II-Karten sind 5,5 mm dick und werden vor allem für Modems benutzt und Typ III-Karten sind 10,5 mm dick und dienen vorwiegend als virtuelle Laufwerke. Die meisten Handhelds sind jedoch für diese nicht groß genug.

Ein Typ I-Steckplatz eignet sich für eine Typ I-Karte, ein Typ II-Steckplatz für eine Typ II-Karte oder zwei Typ I-Karten und ein Typ III-Steckplatz für eine Typ III-Karte oder eine Typ I- und eine Typ II-Karte.

Infrarot-Schnittstelle
Zusätzlich zur Übertragung von Daten auf Ihren PC mit Hilfe eines seriellen Anschlusses können viele Handhelds auch über einen Infrarotanschluss kommunizieren. Dabei wird auf dieselbe Technologie wie bei Fernbedienungen für Fernseher und Videorecorder zurückgegriffen, allerdings sind die Übertragungsraten höher (etwa dieselbe Rate wie bei parallelen Anschlüssen). Der Infrarotanschluss eines Handheld sollte dem IrDA-Standard der Infrared Data Association entsprechen. Zwei beliebige Handhelds mit demselben Betriebssystem, die sich nahe beieinander und in unmittelbarer Luftlinie voneinander befinden, sollten in der Lage sein, Daten über ihre IrDA-Schnittstellen austauschen zu können.

Texteingabe und Handschrifterkennung
Nur große Handhelds verfügen über richtige Tastaturen. Daher müssen Sie bei den meisten von ihnen Daten mit Hilfe des Touchscreen-Stifts eingeben. Bei den meisten Handhelds lassen sich Buchstaben durch Antippen auf einer Bildschirmtastatur eingeben oder auf das Bildschirmtablett schreiben. Sowohl Handhelds mit dem Betriebssystem Palm OS als auch mit Windows CE umfassen Handschrifterkennungssoftware (namens Graffiti bzw. Jot), welche das "Schreiben" individueller Buchstaben ermöglicht. Dabei müssen Sie die Buchstaben genau so schreiben, wie von der Software vorgeben. Sich an diese Richtlinien zu gewöhnen, kann einige Zeit in Anspruch nehmen.

Andere Handhelds umfassen oder erlauben die Installation von Software zur Erkennung "natürlicher" Handschriften. Anstatt sich an die von der Software vorgegebenen Richtlinien zu halten, können Sie dieser lernfähigen Anwendung "beibringen", Ihre eigene Handschrift zu erkennen. Der Vorteil besteht darin, dass Sie sich nicht um die vom Handheld vorgegebenen Richtlinien kümmern müssen. Der Nachteil ist dagegen, dass diese Art der Schrifterkennung weniger zuverlässig ist, obwohl die Zuverlässigkeit mit der Häufigkeit der Verwendung zunimmt.

Energieversorgung und Batterien
Mehr Speicherplatz, CompactFlash-Karten, Farbdisplays und Diktierfunktion - Handhelds verfügen über eine ganz Reihe annehmlicher Funktionen und Extras, die jedoch allesamt Energie verbrauchen. Die meisten Handhelds arbeiten entweder mit Alkali-Batterien (in der Regel in der Größe AAA) oder einem Satz wiederaufladbarer Akkus. Viele von ihnen bieten auch eine kleine Sicherheitsbatterie, damit es nicht zu einem Datenverlust kommt, wenn die normalen Batterien leer sind.

Ein Satz Alkali-Batterien hält in der Regel bei normalem Gebrauch einige Wochen. Akkus müssen üblicherweise alle paar Stunden aufgeladen werden. Es ist kein Zufall, dass Handhelds mit wiederaufladbaren Akkus in der Regel mehr Strom verbrauchen als diejenigen mit Alkali-Batterien. Viele Handhelds verfügen nämlich über Energieverwaltungs-Einstellungen, die dafür sorgen, dass Batterien länger halten. So können Sie beispielsweise einstellen, dass sich die Beleuchtung oder das Handheld selbst nach einer bestimmten Zeit im Ruhezustand ausschalten.

Die gängigsten Arten von wiederaufladbaren Batteriesätzen sind Nickel-Cadmium- (Ni-Cad), Nickel-Metallhydrid- (NiMH) und Lithium-Ionen-Batterien. Größere Handhelds verfügen unter Umständen über eine Funktion, die dem Gerät Einzelheiten zum Status der Energieversorgung mitteilt, so dass dieses auf intelligente Weise Energie sparen kann.

E-Mail und Internetzugang
Viele Handhelds wurden unter der Annahme entwickelt, dass Sie E-Mails mit Hilfe Ihres PCs abrufen und diese dann auf Ihr Handheld herunterladen, um sie griffbereit zu haben. Sie können auch eine Webzeitschrift, ein Audioprogramm oder einen Nachrichtenservice abonnieren, vorausgesetzt Ihr Handheld unterstützt diese Funktionen. Einige Handhelds verfügen auch über ein eingebautes Modem oder einen Steckplatz für ein solches. Damit können Sie direkt E-Mails senden und empfangen.

Das Konfigurieren eines Handheld für den E-Mail-Server eines Internet Service Providers (ISP) kann sehr umständlich und zeitintensiv sein, insbesondere wenn Sie keine Erfahrung damit haben. Dafür sollten Sie diesen Vorgang auch nur einmal durchführen müssen. Ein Grund für den größeren Zeitaufwand und die Komplexität des Vorgangs besteht darin, dass die Kommunikationssoftware vieler Handhelds weniger ausgereift ist und weniger automatische Einstellungen umfasst als die entsprechende Software auf einem PC.

Vor dem Einrichten des Handheld müssen Sie Ihre E-Mail-Adresse, Ihr Kennwort, die Einwahlnummer des ISP sowie folgende Informationen über Ihr E-Mail-System zur Hand haben: das Protokoll zum Empfangen von E-Mails, der Name des Servers für eingehende Post, der Name des Servers für ausgehende Post sowie die erste und zweite DNS-Namensserveradresse. Unter Umständen müssen Sie auch angeben, ob Ihr ISP die Verwendung der IP-Header-Komprimierung oder die Aktivierung der Softwarekomprimierung verlangt.

Sie finden die entsprechenden Informationen auf der Website Ihres ISP. Alternativ können Sie sich auch an dessen Kundenbetreuung wenden. Von den Handhelds, welche die direkte Verwendung von E-Mail unterstützen, arbeiten die meisten mit POP3-, IMAP4-, SMTP- oder LDAP-Protokollen. POP3 stellt dabei das am häufigsten vorkommende Protokoll dar. Auf größeren Handhelds mit dem Betriebssystem Pocket PC oder Windows CE ist unter Umständen Pocket Internet Explorer, eine abgespeckte Version von Microsoft Internet Explorer, installiert. Mit diesem Programm können Sie durch Antippen des berührungsempfindlichen Bildschirms mit dem Stift schnell und unkompliziert im Internet surfen. Erwarten Sie jedoch nicht, dass Sie Videosequenzen oder Audioclips damit abspielen können. Diese Funktionen werden nicht unterstützt.

Die Preisklassen von Handhelds reichen von ca. 250 DM bis hin zu 3000 DM. Am unteren Ende der Messlatte stehen Organizer im Taschenformat, die nur wenige PIM-Funktionen bieten. Bei ihnen handelt es sich praktisch um elektronische Adressbücher. Am anderen Ende stehen Handhelds, die wie Notebooks ohne Laufwerke aussehen und über eine Tastatur und einen Bildschirm von normaler Größe verfügen. Die meisten Palm-PCs mit Standardfunktionen rangieren preislich irgendwo in der Mitte, d. h. zwischen 400 DM und 1100 DM. Dabei bestimmen vor allem Speicherplatz und Bildschirmtyp den Preis.